Bochum (kobinet) Anlässlich der aktuellen Debatten in Deutschland um die Ausweitung der Zulässigkeit ärztlicher Zwangsmaßnahmen erinnert das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) daran, dass vor zehn Jahren der Ausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen seine erste Allgemeine Bemerkung verabschiedete, in der jede Form von Zwang als Verletzung der UN BRK abgelehnt wurde. Vor diesem Hintergrund äußerst kritisch zu betrachten, seien daher die Debatten über eine Legalisierung von Zwangsmaßnahmen im Rahmen der stationsäquivalenten psychiatrischen Behandlung gem. § 115 d SGB V oder auf landesrechtlicher Psychiatriegesetz-Ebene im Rahmen sogenannter ambulanter Behandlungsweisungen (vgl. Lippert, kobinet 01.09.23), heißt es in der nun veröffentlichten Stellungnahme von BODYS.
Saarbrücken (kobinet) Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen um den 5. Mai herum bringt auch dieses Jahr viele Menschen auf die Straße, so auch im Saarland. Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland hat beispielsweise eine Demonstration unter dem Motto "Menschenrechte sind nicht verhandelbar" für den 3. Ma 2024 angekündigt. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr an der Europagalerie in Saarbrücken und wird wichtige politische Standorte wie den Landtag des Saarlandes und die Staatskanzlei einbeziehen, um auf die dringende Notwendigkeit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hinzuweisen.
Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) mit Unterstützung des Förderkreises Gedenkort T4 und des Verein aktiv und selbstbestimmt (akse) möchte inklusive partizipative Erinnerungsmodelle entwickeln und etablieren. In diesem Rahmen wird das Projekt "geh-denken-inklusiv“ von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Es geht um die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Eugenik, der nationalsozialistischen "Euthanasie“- Morde und Zwangssterilisationen an Menschen mit Behinderungen und deren Auswirkungen im Heute als Teil der Geschichte der Behindertenbewegung. Dabei werden Menschen mit Behinderungen ermutigt, sich an der Erinnerungskultur zu beteiligen, heißt es in einer Presseinformation des Projekts. Nun wurde ein erster Podcast des Projektes veröffentlicht.
Bochum (kobinet) Anlässlich der aktuellen Debatten in Deutschland um die Ausweitung der Zulässigkeit ärztlicher Zwangsmaßnahmen erinnert das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) daran, dass vor zehn Jahren der Ausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen seine erste Allgemeine Bemerkung verabschiedete, in der jede Form von Zwang als Verletzung der UN BRK abgelehnt wurde. Vor diesem Hintergrund äußerst kritisch zu betrachten, seien daher die Debatten über eine Legalisierung von Zwangsmaßnahmen im Rahmen der stationsäquivalenten psychiatrischen Behandlung gem. § 115 d SGB V oder auf landesrechtlicher Psychiatriegesetz-Ebene im Rahmen sogenannter ambulanter Behandlungsweisungen (vgl. Lippert, kobinet 01.09.23), heißt es in der nun veröffentlichten Stellungnahme von BODYS.
Saarbrücken (kobinet) Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen um den 5. Mai herum bringt auch dieses Jahr viele Menschen auf die Straße, so auch im Saarland. Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland hat beispielsweise eine Demonstration unter dem Motto "Menschenrechte sind nicht verhandelbar" für den 3. Ma 2024 angekündigt. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr an der Europagalerie in Saarbrücken und wird wichtige politische Standorte wie den Landtag des Saarlandes und die Staatskanzlei einbeziehen, um auf die dringende Notwendigkeit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hinzuweisen.
Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) mit Unterstützung des Förderkreises Gedenkort T4 und des Verein aktiv und selbstbestimmt (akse) möchte inklusive partizipative Erinnerungsmodelle entwickeln und etablieren. In diesem Rahmen wird das Projekt "geh-denken-inklusiv“ von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Es geht um die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Eugenik, der nationalsozialistischen "Euthanasie“- Morde und Zwangssterilisationen an Menschen mit Behinderungen und deren Auswirkungen im Heute als Teil der Geschichte der Behindertenbewegung. Dabei werden Menschen mit Behinderungen ermutigt, sich an der Erinnerungskultur zu beteiligen, heißt es in einer Presseinformation des Projekts. Nun wurde ein erster Podcast des Projektes veröffentlicht.